30 septembre 2011
Trop de pub tue la pub......Werbungsüberreizung
J'en ai marre! Quand je lis les blogs, je ne veux pas trouver une pub "maigrir en 2 semaines" à côté d'une recette de mousse au chocolat ou autres choses. Quand quelqu'un écrit un billet de pub, pour la vaiselle, un produit ou je ne sais pas quoi encore, il faudra le marquer dans le titre exprès, comme ça, les autres lecteurs sont avertis.
Ich bin es zur Zeit wirklich leid, einen Grossteil der Kochblogs zu lesen. Entweder springt mir ein "Abnehmen in 2 Wochen" bei einem Kuchenrezept entgegen, oder es gibt da dann Events, gesponsort von irgendwelchen Firmen und zu gewinnen gibt's Fonduelöffel, Kochsessions mit Heilwasser oder Druckern oder Wein oder was weiss ich. Die Anhäufung der Events alleine ist ja schon auffällig. Sobald ein Blog einen Event einführt, gibt's bald Werbung hinten nach, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche....Ist ja auch egal, aber ich finde, die Grenze des Erträglichen ist bei vielen erreicht, vorallendingen, dass auch niemand es als "Achtung, kommerzielle Werbung" deklariert. Wenn ich morgens die Tageszeitung lese, will ich auch nicht mitten im Artikel, zwischen 2 Sätzen irgendein Auto angepriesen haben, die Werbung befindet sich bei Presse und Fernsehen gut abgetrennt vom eigentlich Inhalt. Wieso nicht bei Bloggern?
Natürlich ist niemand ganz frei von Werbung, denn selbst wenn man sein Olivenöl oder seine Küchenmaschine im Rezept erwähnt, ist es ja schon eine Art "Schleichwerbung", aber dies ist gut zu tolerieren. Aber wenn ich mir beim Lesen von einem Rezept vorkomme wie in einer Werbevorführung, dann reicht es mir und sage dann tschüss.
Wie viele Leute leben denn wirklich von ihren Blogs? Da fallen mir in Deutschland recht wenige ein, und, davon abgesehen, ist auf deren Blog die Werbung gut getrennt und nie sieht man bei Nicky den Mixstab namentlich im Post erwähnt, das dann gleich 10x bitte......
Irgendwie habe ich das Gefühl, wird sich da all überall heftig in Szene gesetzt, die Naivität und die sicherlich ehrliche Bereitschaft der Blogger ausgenutzt, um sein persönliches Ding zu drehen, nach dem Motto, die anderen sind ja so dumm und machen alles mit.....Zugriffzahlen steigen in die Höhe und dies zieht natürlich auch die Werbenden an und man wird überschüttet mit Testprodukten, wird hier und dort eingeladen etc.. Natürlich ist die Versuchung vielleicht auch gross, dort mitzumachen, wenn das Budget gerade den Kauf eines Küchengerätes nichts zulässt, aber dann sollte das Rezept auch als Werbung gekennzeichnet werden.
Ich persönlich mache keinerlei Werbung, meine Küchenmaschinenfirma hat Werbung nicht nötig und die Firmen, für die ich dann eine Ausnahmen machen würde sind, wenn sie denn Reklame machen würden: Bulthaup, Boffi, La Cornue und Lacanche und bei denen würde ich es dann auch als Werbung kennzeichnen......
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Unknown
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8 commentaires:
Gut geschrieben. Da sind wir einer Meinung ;-)
Bien écrit. Je partage ton opinio ...
bei wordpress zahle ich jedes Jahr rund 30$, um mir Werbung auf dem Blog vom Leib zu halten.
Da ich keine Lust habe, einen reklamefreien event auf die Beine zu stellen, muss ich halt in den Apfel beissen, wie er ist, oder nicht mehr teilnehmen.
@Margit:.....Merci!
@Robert: ich nehme an keinem mehr Teil, der letzte war der Gärtnerblog und das war's. Du kannst Dich ja vom Thema inspirieren lassen, verlinkst ( darauf kommt es denen ja an!) aber nicht.
Werbung in Blogs mag jeder sehen wie er mag. Da wird man sich ewig drüber streiten können, drum lasse ich das. Das darf jeder für sich selbst entscheiden, auch wie er es kennzeichnet und ebenso der Leser, ob ihm das passt.
Du schreibst allerdings "die Werbung befindet sich bei Presse und Fernsehen gut abgetrennt vom eigentlich Inhalt. Wieso nicht bei Bloggern?" Das ist so schlicht und ergreifend nicht wahr. Es gibt massenhaft "Dienste", die für Journalisten Infomaterial zusammenstellen, das selbstverständlich von Firmen gesponsert ist, allein zu dem Zwecke, (Schleich-)Werbung zu machen. Dem Zeitungsleser wird da dann geschickt ein Bild mit Punicaflasche trinkendem Kind gezeigt, wenn es um das Thema Fruchtsäfte geht und voilà, Schleichwerbung. Genau so diese kleinen Textchen, die in Zeitschriften neben Neuheiten, Produkttips etc. stehen.
Ebenso kannst du dir denken, dass Produkte bei Tests in anderen Medien genau so wenig selbst gekauft sind, wie bei Bloggern, man denke nur an High End HiFi-Anlagen o.ä., das könnten z.B. Spezialmagazine aus der eigenen Kasse gar nicht stemmen. In Zeitungen regt sich auch keiner drüber auf, wenn es ein Gewinnspiel mit Kreuzfahrt gibt, da geht auch keiner davon aus, dass die Zeitung das aus dem eigenen Budget gekauft hat. Wo ist dann also der große Unterschied bei Bloggern, die werben?
@kyche: ich weiss ja nun nicht, welche Zeitungen Du liest, aber in Le Monde und Libération ist die Werbung abgetrennt entweder unten oder rechts oder links und nicht mitten im Artikel und es gibt auch keine 'gesponsorten' Artikel oder Gewinnspiele. Hängt wahrscheinlich davon ab, welche Presse man liest.....
Je suis 100% d'accord avec toi - ca m'agresse, tout simplement.
@Bolli: Ohne kulturchauvinistische Tiefschläge geht's bei dir nicht, oder? Die Zeit hat beim Kreuzworträtsel im Magazin regelmäßig Gewinnspiele dabei. Da hat noch keiner Zeter und Mordio geschrien. Und die Zeit läuft bei mir wirklich nicht unter "welche Presse man liest....."
Ich hab mal kurz im Onlineangebot von Le Monde geschaut, da waren auch genügend Artikel zu Technikkram, Parfum etc. bei denen klar war, dass das auch nur minimal veränderte Pressetexte waren.
@kyche: ich lese beide Zeitungen nur in Papierversion ( und was hat das bitte mit Kulturchauvinismus zu tun?!!) und dort ist die Werbung gut abgetrennt, Kreuzworträtsel hasse ich und ich habe bei der "Zeit" nicht den Eindruck, dass dort 'gesponserte' Artikel dabei sind, geschweige denn Reklame mitten im Artikel.....
Hast Du was gegen Journalisten? So wie Du sie darstellst, sind es eine Horde korrupter Faulenzer, die Pressetexte verwenden, das mag ja vielleicht auf ein paar zutreffen, aber sicher nicht auf den Grossteil der Zunft!
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